Praxis





Bevor eine Zeitschrift, ein Katalog oder Flugblatt entstehen, hat der Urheber seine Idee in ein elektronisches Projekt umzuwandeln. Dieses Projekt geht über viele Etappen über, bis es schließlich zum Abnehmer gelangt. Alles fängt beim Herausgeber an, der eine Vision des Produkts schafft und sie in die elektronische Version umwandelt. Unser Anteil an der Gestaltung fängt in der Verkaufsabteilung an, in der grundsätzliche Druckparameter festgelegt werden (Auflage, Format, Papierart und -gewicht, Farben und Volumen). Wir sind offen auf alle Vorschläge und erteilen gerne Ratschläge. Unsere vieljährige Erfahrung, unser Professionalismus und unsere Leidenschaft, mit der wir unsere Arbeit ausüben, geben unseren Kunden ein Sicherheitsgefühl und erlauben es, unseren Ratschlägen zu vertrauen.
Nach einer Kalkulierung aller Positionen kommt die Zeit für Bestellung von Papier und Farben, Festsetzung des Produktionsdatums und Übergabe des Auftrages dem Kundendienst. In dieser Abteilung wird von den Technologen der Produktionsplan festgelegt und der Druck ausgeschrieben. Die Technologen erteilen Ratschläge bezüglich der Vorbereitung von Materialien zum Druck sowie bezüglich der Farben. Sie überwachen den Auftrag bis zum Versand, mit dem die Produktion endet. Die digitalisierten Materialien hat der Herausgeber in das graphische Studio zu schicken, wo die gelieferten Dateien von den
Grafikern fachlich geprüft werden und Probeabzüge gemacht werden. Dann gelangen die Dateien in die Vorstufe, in der je nach Bedarf eine elektronische Montage (d.h. Imposition) erfolgt. Nach einer Bestätigung der Richtigkeit von den vorbereiteten Materialien findet eine Druckplattenbelichtung (CtP) statt. Jetzt können wir weiter in die Produktionsabteilung gehen. Der Druck erfolgt, je nach der Art der Produktion, auf der Bogendruckmaschine Heidelberg Speedmaster oder auf einer unserer Rollendruckmaschinen (Harris M-600, M-1000). Jede Maschine hat für sich typische Eigenschaften und ihre Eigenart lässt uns einen umfangreichen Produktionsbereich anbieten.
Alle diese Maschinen können das saubere Papier in den bunten Falzbogen verwandeln. Trotz großer Mechanisierung und Automatisierung gibt es bei der Druckrealisierung immer etwas Magisches, was "nach frischer Farbe riecht". Nach dem Drucken gelangt das Produkt in die Buchbinderei, in der die direkt von der Druckmaschine kommenden einzelnen Falzbögen in fertige, schön eingebundene (geheftete oder geklebte) Exemplare verwandelt werden. Vor dem Bindeverfahren finden noch oft Falzen, Stauchen, Stanzen, Zuschneiden und Komplettieren statt. Das eingebundene Produkt gelangt in die Versandabteilung, wo es nach Kundenwunsch verpackt und von wo es zum Herausgeber verschickt wird.